Die Präsidenten der Federchimica (Verband der chemischen Industrie Italiens) Dr. Squinzi und der AVISA (Verband der Italienischen Lackproduzenten) Dr. Aram Manoukian sowie der Generaldirektor der CEPE (Europäischer Dachverband der Lack- und Druckfarben-Industrie) Jan van der Meulen haben der Wirtschaftspresse berichtet, daß die Entwicklung der Rohstoffpreise sich mit einer weit größeren Intensität fortsetzt, als Ende 2010 vorausgesehen werden konnte.
Die wesentlichen Ursachen liegen in der stark angestiegenen außereuropäischen Nachfrage nach chemischen Produkten und nicht zuletzt auch in der Kapazitätsreduzierung für einige bedeutende Lackrohstoffe im Anschluß an die Wirtschaftskrise 2008/2009.
Der Verband der deutschen Lackindustrie hat ebenfalls – zuletzt anläßlich der jährlichen Mitgliederversammlung am 25. Mai 2011 in Düsseldorf - über diese Tendenz berichtet. Beispielsweise sind der Preis für das Weißpigment Titandioxid in den vergangenen 12 Monaten um 30%, die Kosten für Acrylatmonomere und Epoxidharze im vergangenen Halbjahr um 20% gestiegen.
 

Unsere Übersetzungen aus FEDERCHIMICA, Abteilung Wirtschaftsanalysen – Internationalisierung
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Folglich ist es unvermeidbar, daß die Preise für Lackprodukte, die schon Anfang des Jahres angepaßt wurden, in den nächsten 12 Monate weitere Steigerungen erfahren werden.